— Rechenzentrum der T-Systems

Abwärme ab Biere.

— Foto

T-Systems

Das Rechenzentrum der T-Systems kennen Sie. Es gehört zu den größten Rechenzen­tren in Deutschland und ist führend beim Angebot von »Cloud«­ Diensten. Einfacher ge­sagt, wer seine Fotos, z. B. aus dem letzten Urlaub, in der »Cloud« ablegt, der legt sie oft­mals auf einem Server im Bierer Rechenzent­rum von T-Systems ab.


Das Rechenzentrum ist unübersehbar. Aber kaum jemand kennt es von innen. Denn das »Fort Knox« der Daten gehört zu den sichersten Rechenzentren der Welt. Also kommt da keiner rein. Oder doch? Praktisch jeder Internetnutzer ist irgendwann auch mal Gast im Bierer Rechen­zentrum – ohne es zu wissen. Wenn Sie mit dem PC oder dem Handy im Internet eine Seite auf­rufen, greifen Sie auf einen Server zu, auf dem die Internetseite abgelegt ist. Anders gesagt, jeder Ihrer Klicks löst einen Stromverbrauch in einem Rechenzentrum aus, denn Ihr Klick lässt einen Server rechnen. Dabei entsteht Abwärme, wie bei einem PC ja auch.

Millionen Klicks weltweit lösen in jeder Sekunde damit nicht nur einen riesigen Stromverbrauch aus, sondern erzeugen zusätzlich Abwärme in riesigen Mengen – auch im Bierer Rechenzentrum der T-Systems. Diese Abwärme wird über Ventilatoren auf dem Dach in die Umwelt abgegeben.


Während Sie für Ihre Heizung meist Öl oder Gas teuer einkaufen müssen, muss das Rechenzen­trum die Abwärme ungenutzt in den Himmel entsorgen. Das geht bisher nicht anders. Das passt nicht zusammen. Das werden die Börde­landwerke ändern.

Anstatt die Abwärme des Rechenzentrums ungenutzt verpuffen zu lassen, werden die Bördelandwerke diese Energie für Sie nutzbar machen.

Anstatt die Abwärme des Rechenzentrums ungenutzt verpuffen zu lassen, werden die Bördelandwerke diese Energie für Sie nutzbar machen.

Vom Netz zum Wärmenetz

Allerdings hat die Abwärme bisher nur eine Tem­peratur von ca. 32 °C, was im Regelfall für das Be­heizen der Häuser nicht ausreicht. Daher wird die Abwärme aus dem Betrieb des Rechenzentrums ausgekoppelt und mit Hilfe einer Großwärme­pumpe aufbereitet, d.h. die Temperatur wird auf ein Niveau von 70–80 °C erhöht.


Die Wärme wird dabei von warmer Luft in heißes Wasser gewan­delt. Dieses heiße Wasser wird dann in das ge­plante Nahwärmenetz eingespeist. Sowohl das Rechenzentrum selbst als auch die Großwärmepumpe werden mit Windstrom aus dem Windpark betrieben.


Millionen Klicks der Internetnutzer weltweit sor­gen dann nicht nur für einen riesigen Stromver­brauch, sondern auch dafür, dass Ihre Wohnung immer warm ist.


Das Rechenzentrum arbeitet immer – jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde. Also fällt auch immer Abwärme an. Es ist also ein verlässlicher Anker für das Internet und für das Wärmenetz – jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde.


Mehr Sicherheit geht nicht mehr.